
Auf, nach Indien!
In den 1960er Jahren entdeckte die westliche Welt – vor allem dank der Vermittlung durch Ravi Shankar – die Schönheit der indischen Musik: ihrer Tonleitern, Instrumente und modalen Improvisationen. Nicht nur Jazz- und Rockmusiker suchten damals die Begegnung mit Indien, auch klassische Interpreten. Der Geiger Yehudi Menuhin sagte: „Ich verdanke Ravi Shankar die inspirierendsten Momente, die ich je in der Musik erlebt habe.“

Konzert zum Muttertag
Das Schönste für Mütter: gemeinsam verbrachte Zeit!

Melodien in Harmonie
Akkordeon und Gesang

Konzert der Studienvorbereitenden Ausbildung
Ein Konzert mit jungen Nachwuchstalenten aller Instrumente wie Gesang

Konzert zum Muttertag- Hörprobe
Wie sieht die Arbeit eines Orchesters aus, was geschieht in den Proben, wer entscheidet über Orchesteraufstellung und -besetzung? Diese und andere Fragen klären wir im Rahmen unserer Hörprobe, bei der Sie Einblicke in das Arbeitsumfeld der BoSy erhalten und einen Teil einer Probe erleben können.

Wohlklang
Richard Strauss schrieb nur eine Violinsonate – und das bereits als 23-Jähriger. Doch sein opus 18 in Es-Dur ist ein dreisätziger Geniestreich, das im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts als virtuos geistreiches Stück die bis dato geltenden Grenzen des Genres in musikalischer Farbigkeit zu überwinden wusste. Der englische Kammermusikmäzen Walter Wilson Cobbett nannte die Sonate »a riot of musical colour«, einen Aufruhr der
musikalischen Farbe.
Die »Quatre petites pièces für Klavier, Violine und Horn« von Charles Koechlin ist ein zwar kurzes, aber im besten Sinne romantisch-impressionistisch, hauchzartes Musikstück. Dabei ist das Gesamtwerk Koechlins durch Heterogenität gezeichnet – er war Teil der französischen Avantgarde, schrieb aber auch an Mahler erinnernde Musik. Obwohl er zu Lebzeiten durchaus Erfolge feiern konnte, gelang dem französischen Komponisten ein richtiger Durchbruch nie.
Johannes Brahms Horntrio ist, stärker noch als das »Deutsche Requiem«, Trauerarbeit, mit der Komponist den Tod seiner Mutter zu bewältigen suchte. Das Waldhorn, das er im Elternhaus gespielt hatte, wurde zum Symbol für die eigene Vergangenheit und die Vergänglichkeit des Glücks. Der Trauer ungeachtet ist verbürgt, dass Brahms den Klang des Naturhorns liebte und einige seiner schönsten Einfälle diesem Instrument anvertraute, und so wird zu Recht sein Trio op. 40 von allen Hornisten heiß geliebt.

Von Esterháza nach Salzburg
Joseph Haydn lebte in einer schillernden Ära: Zusammen mit Mozart und Beethoven läutete er die musikalische Epoche der Wiener Klassik ein und gilt als Begründer der klassischen Symphonie. Seine 77 Lebensjahre waren erfüllt von schöpferischer Vitalität und der Lust am musikalischen Experiment. In den Diensten der hochkultivierten und sehr wohlhabenden ungarischen Fürstenfamilie Esterházy, sollte Haydn den größten Teil seiner Karriere verbringen. Auf den drei Stammsitzen der Familie war Haydn sowohl als Komponist wie auch als ausführender Musiker zuständig für die Leitung des ständigen Orchesters, für kammermusikalische Soiréen sowie den allsommerlichen Opernbetrieb, was auch das Neu-Arrangieren und Komponieren von Opern miteinschloss. Für praktisch nahtlos aufeinander folgende Anlässe hatte er eine riesige Anzahl von Auftragswerken zu liefern, was ihn aber keineswegs bedrückte, sondern, im Gegenteil, befeuerte und, zahlreiche Quellen belegen dies, mit Glück erfüllte.

"Fantastische Wesen" Abschlusskonzert BoSy Orchesterkurs 2025
Das diesjährige Abschlusskonzert des BoSy Orchesterkurses nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise in die Welt der Magie und Mythen, in die Welt der fantastischen Wesen, die in der Musik lebendig werden!

Wiener Melange
Als sich Ludwig van Beethoven erstmals dem Komponieren von Streichquartetten zuwandte, hatte diese musikalische Gattung eine zwar kurze, aber heftige musikgeschichtliche Entwicklung hinter sich, mit Haydns op. 33 als erstem richtungsweisenden Höhepunkt, an dem sich etwa auch Mozart ausdrücklich orientierte.
Auch Beethoven knüpft mit seinen sechs Quartetten op. 18 an Haydn und Mozart an, aber er imitiert sie nicht. Der neue Stil seiner Komposition ist begründet in der Verschmelzung von motivisch-thematischer Arbeit und harmonischer Abwechselung, sei es, um Überraschungen zu bewirken, sei es, um den spezifischen Quartettklang auszureizen.
