Programm
Lili Boulanger
»D’un soir triste«
Eugen d’Albert
Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur op. 20
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Lili Boulanger
»D’un soir triste«
Eugen d’Albert
Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur op. 20
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Maximilian Hornung, Violoncello
Bochumer Symphoniker
Samuel Lee, Dirigent
Lili Boulanger war ein vielseitiges Wunderkind. Mit 19 Jahren gewann sie als erste Frau den Prix de Rome, Frankreichs höchste Kompositionsauszeichnung. Leider war Boulanger chronisch krank und von Schmerzen geplagt – sie starb schon mit 24 Jahren. „D’un soir triste“ (Eines traurigen Abends...) war eine ihrer letzten Kompositionen, eine moderne, faszinierende Klangskulptur, düster, dramatisch, dann wieder mystisch leicht. Die Komponistin konnte das Werk nicht mehr selbst niederschreiben. Sie hat es ihrer Schwester Nadia diktiert, die eine berühmte Klavier- und Kompositionslehrerin werden sollte.
Eugen d’Albert, der Meisterschüler von Franz Liszt, war zu seiner Zeit ein gefeierter Klaviervirtuose, Opernkomponist und Dirigent. Vor allem am Gewandhaus in Leipzig war er künstlerisch zu Hause. Sein Violoncellokonzert schrieb d’Albert für den Straßburger Cello-Professor Hugo Becker. Es ist ein spätromantisch-dramatisches Werk in einem einzigen Satz von etwa 20 Minuten Länge. Häufig agiert das Cello hier im Dialog mit den Holzbläsern. Weil das Konzert für einen Virtuosen maßgeschneidert ist, war es sofort ein großer Erfolg. Später hat es d’Albert auch als Bratschenkonzert bearbeitet.
Nach seiner herben, anspruchsvollen 1. Symphonie, die eher die Fachleute beschäftigte, konnte Johannes Brahms mit seiner Zweiten die Hörerschaft wieder versöhnen. „Selten hat die Freude des Publikums an einer neuen Tondichtung so aufrichtig und warm gesprochen“, schrieb der Kritiker Eduard Hanslick. Entstanden am sommerlichen Wörthersee in Kärnten, wärmt uns Brahms’ 2. Symphonie mit weichen, ausschwingenden Melodien, mit einer idyllischen, pastoralen Sanftheit. Der 3. Satz ist ein neckisches Walzer-Allegretto, der 4. Satz ein einziger großer Jubel.
PK HP | 39,00 (19,80) |
PK 1 | 34,00 (17,30) |
PK 2 | 28,00 (14,30) |
PK 3 | 23,00 (11,80) |
PK 4 | 18,00 (9,30) |
Ermäßigte Preise (jeweils circa 50%) für Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler und Studenten bis 29 Jahre, Auszubildende, Schwerbehinderte (mind. 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Beachten Sie dabei bitte, dass Ermäßigungen nur für den berechtigten Personenkreis gelten. Berechtigungsnachweise sind beim Einlass vorzuzeigen.
U-30 Spezial: Schüler und Studenten bis einschließlich 29 Jahre sowie Inhaber eines Vergünstigungsausweises (Bochum Pass) zahlen 10 Minuten vor Beginn der BoSy-Konzerte für Restkarten nur 7,00 Euro
Ihre Eintrittskarte wird zum Fahrschein!
Freie Hin- und Rückfahrt mit VRR-Verkehrsmitteln (2. Klasse) in der Preisstufe B, bezogen auf das Tarifgebiet 36, Bochum.
PK HP | 147,00 (75,00) |
PK 1 | 128,50 (64,40) |
PK 2 | 106,00 (54,50) |
PK 3 | 87,00 (45,00) |
PK 4 | 68,50 (35,00) |
5 Konzerte, jeweils So, Großer Saal
ermäßigt jeweils circa 50%