Programm
Noam Sheriff
»Prayers«
Sergei Prokofjew
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63
Robert Schumann
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«
Noam Sheriff
»Prayers«
Sergei Prokofjew
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63
Robert Schumann
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«
Bochumer Symphoniker
Kolja Blacher, Violine und Musikalische Leitung
Noam Sheriff war einer der renommiertesten Komponisten Israels. Der Reiz seiner Musik lag vor allem in der fantasievollen Einbeziehung von jüdischen und nahöstlichen Klangmomenten in seine Musik. Für die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker schrieb er 1978 ein Werk namens „Tre’y-Assar“, das traditionelle jüdische Gebetsmelodien aufgreift. Später hat Sheriff dieses Stück unter dem Titel „Prayers“ für ein Streichorchester weiterentwickelt. Der Ablauf ahmt die Gebetsfolge in der Synagoge nach.
Für den französischen Geiger Robert Soetens schrieb Prokofjew 1935 sein 2. Violinkonzert. Zu dieser Zeit trug sich der Komponist mit dem Gedanken, nach Russland zurückzukehren – trotz des sowjetischen Regimes. Prokofjew hatte Heimweh und vermisste die „russische Inspiration“. Der 1. Satz, der noch in Paris entstand, beginnt wie eine wehmütige russische Volksmelodie. Den lyrischen 2. Satz und das kräftige, perkussive „Allegro ben marcato“ schrieb Prokofjew in Woronesch und Baku, also in der Sowjetunion. Im folgenden Jahr siedelte er nach Moskau um.
Robert Schumann, der Sachse, war voller Begeisterung, als er 1850 sein Amt als Musikdirektor in Düsseldorf antrat. Noch im gleichen Jahr komponierte er in kürzester Zeit eine neue Symphonie, inspiriert vom „rheinischen Leben“. Viele Bedeutungen glaubte man in dieser 3. Symphonie zu finden, Anspielungen auf das Fließen des Rheins, den rheinischen Frohsinn, den erhabenen Dom zu Köln. Wie auch immer: Der Kopfsatz steckt voller Aufbruch und Optimismus. Dann folgen – jeder Satz ein wenig langsamer als der vorherige – ein fließendes Scherzo, ein fast kammermusikalisches Charakterstück und eine altertümlich getragene Polyphonie. Der 5. Satz schließlich zieht die Summe und kehrt zur Lebhaftigkeit des Anfangs zurück.
PK HP | 39,00 (19,80) |
PK 1 | 34,00 (17,30) |
PK 2 | 28,00 (14,30) |
PK 3 | 23,00 (11,80) |
PK 4 | 18,00 (9,30) |
Ermäßigte Preise (jeweils circa 50%) für Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler und Studenten bis 29 Jahre, Auszubildende, Schwerbehinderte (mind. 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Beachten Sie dabei bitte, dass Ermäßigungen nur für den berechtigten Personenkreis gelten. Berechtigungsnachweise sind beim Einlass vorzuzeigen.
U-30 Spezial: Schüler und Studenten bis einschließlich 29 Jahre sowie Inhaber eines Vergünstigungsausweises (Bochum Pass) zahlen 10 Minuten vor Beginn der BoSy-Konzerte für Restkarten nur 7,00 Euro
Ihre Eintrittskarte wird zum Fahrschein!
Freie Hin- und Rückfahrt mit VRR-Verkehrsmitteln (2. Klasse) in der Preisstufe B, bezogen auf das Tarifgebiet 36, Bochum.
PK HP | 147,00 (75,00) |
PK 1 | 128,50 (64,40) |
PK 2 | 106,00 (54,50) |
PK 3 | 87,00 (45,00) |
PK 4 | 68,50 (35,00) |
5 Konzerte, jeweils So, Großer Saal
ermäßigt jeweils circa 50%