
Englische Volksmusik

#Beethoven - Große Musik aus wilden Zeiten
Tatata Taaaa! Dreimal kurz, einmal lang. Kein Symphonieanfang der Musikgeschichte wurde wohl so berühmt wie dieser. Man sagt, es klinge wie ein Anklopfen. Welches Schicksal pocht denn hier angeblich an die Tür? Unruhige Zeiten in Wien, ein auf Krawall gebürsteter Napoleon, ein gesundheitlich angeschlagener Beethoven … das ist die wackelige Ausgangslage. Aber viel wichtiger: Wie entsteht in solchen Zeiten so unsterbliche Musik? Wir gehen der Sache nach und schmeißen uns mit viel Vergnügen in mitreißende Klänge.

bochum barock
„...bitte gehorsamst die Abreise nach Engelland zu notificieren"
Barocke Musik aus Deutschland und dem Königreich

Nicht ohne Klarinette

Vielstimmig
Die „Orgelsymphonie“ gehört zu Frankreichs bedeutendsten Symphonien. Der Name des Werks stammt übrigens nicht vom Komponisten – Saint-Saëns sprach lieber von einer „Symphonie mit Orgel“. Denn die Orgel ist hier „nur“ eine Klangfarbe unter anderen – sie macht sich rar, wirkt dann aber umso stärker. Auch ein Klavierduo gehört übrigens mit zum Orchester. Zwar ist die „Orgelsymphonie“ keine religiöse Komposition, aber dennoch zieht sich die Melodie des „Dies irae“ durchs ganze Werk. In den beiden Riesenteilen – rund 20 bzw. 15 Minuten lang – verstecken sich die üblichen vier Symphoniesätze. Saint-Saëns hielt diese (seine letzte) Symphonie für sein Hauptwerk.

KopfKinoKonzert – Intergalaktisch
"Beam me up Scotty!“

Andaluza
Auf die Spuren spanischer Musik begeben sich Jiwon Kim und Peter Ernst in ihrem Programm ANDALUZA. Dabei sind sie nicht nur auf die rauen, vom Flamenco inspirierten Kompositionen Manuel de Fallas gestoßen, sondern auch auf die an höfische Musik angelehnte Serenata von Joaquin Rodrigo, oder die salonesken Tänze des Katalanen Enrique Granados.

Lieblingstonart

Kuriositäten

Mit Schwung
Der Dirigent Mariss Jansons war es, der Jörg Widmann um eine Konzertouvertüre für die Aufführung von Beethovens 7. und 8. Symphonie bat. Also hat Widmann für eine Besetzung geschrieben, wie sie Beethoven damals hatte, und sich an den Klangfarben und der Explosivität der 7. Symphonie orientiert. Allerdings stehen die musikalischen Elemente hier wie zerrissen nebeneinander – ein Beethoven aus dem Reißwolf. Um an den einstigen Schockeffekt der Siebenten zu erinnern, gehören bei Widmann auch avantgardistische Kratz- und Knacklaute dazu. Diese „verrückte Ouvertüre“ ist ein großer Spaß.