Die BoSy zu Gast in der Christuskirche
VVK ab 01.11.25 www.christuskirche-bochum.de & www.stadtkantoreibochum.de
Die BoSy zu Gast in Lippstadt
BoSy Lounge
Eine Bühne voller Händel
Georg Friedrich Händel war einer der erfolgreichsten und bekanntesten Komponisten der Barockzeit. Der gebürtige Deutsche zog in seinen späten Zwanzigern nach England, wo er sich als britischer Staatsbürger etablierte. Obwohl Händel in der englischsprachigen Welt vor allem für seine Oratorien und Orchesterwerke bekannt ist, war er in erster Linie ein Opernkomponist und beherrschte über zwei Jahrzehnte lang die Londoner Opernszene.
Seit seinen frühen Zwanzigern schrieb Händel im Stilder Opera seria, die er mit Elementen aus der französischen Oper und dem Drama anreicherte und dabei ganz der barocken »Poetik des Wunderbaren« folgte. Die Stimmen der Gesangsstars der damaligen Zeit, der Kastraten wie Farinelli & Co, für die Händel seine rasant-virtuosen Opernarien schrieb, passen perfekt zu dieser Poetik: Ihr androgynes Timbre und ihre ungewöhnlichen, geradezu irrealen Klangfarben besaßen jene Künstlichkeit, nach der dieses barocke Musiktheater-Konzept verlangte.
Heute werden diese Arien von Countertenören übernommen, die, anders als Kastraten, mit ihrer Kopfstimme singen: Der hohe Ton entsteht durch die Verwendung des Falsettregisters, wofür es einer besonderen Gesangstechnik bedarf. Dabei sind Countertenöre keineswegs eine moderne Erfindung – Männer, die mit ihrer hohen Kopfstimme singen, gab es über viele Jahrhunderte hinweg, bis sie zu Beginn des 17. Jahrhunderts von den Kastraten verdrängt wurden. Auch in diesem Stimmfach ist die Umsetzung sehr individuell, und entsprechend vielfältig sind Klangfarbe, Volumen, und Umfang der Stimmen.
Der Josa mit der Zauberfiedel
Der alte Köhler Jeromir und sein Sohn Josa sind eigentlich sehr zufrieden mit ihrem Leben. Leider ist Josa aber zu klein und schwach, um den Beruf seines Vaters weiterzuführen. Doch eines Tages bekommt Josa eine Zaubergeige geschenkt. Damit kann er jeden Zuhörer entweder groß und stark oder aber ganz klein machen. Und mit dieser Geige macht sich Josa auf den Weg zum Mond, um zu beweisen, dass auch kleine Leute viel bewegen können.
Der Josa mit der Zauberfiedel -- Schulkonzert
Der alte Köhler Jeromir und sein Sohn Josa sind eigentlich sehr zufrieden mit ihrem Leben. Leider ist Josa aber zu klein und schwach, um den Beruf seines Vaters weiterzuführen. Doch eines Tages bekommt Josa eine Zaubergeige geschenkt. Damit kann er jeden Zuhörer entweder groß und stark oder aber ganz klein machen. Und mit dieser Geige macht sich Josa auf den Weg zum Mond, um zu beweisen, dass auch kleine Leute viel bewegen können.
Mit Französischem Blick
Echte Held:innen
Ausgelöst vom Entsetzen über die häufigen Terror-Attentate entstand Fazil Says Cellokonzert „Never Give Up“ als ein „Aufschrei für Freiheit und Frieden“. Die franko-belgische Cellistin Camille Thomas spielte schon bei der Uraufführung 2018 den Solopart. Rhythmik und Perkussion, große Dramatik und Expressivität, aber auch experimentelle Töne kennzeichnen dieses Konzert. Im mittleren Satz kann man Anspielungen auf MG-Feuer und Menschenschreie ahnen. Der Ausklang ist dennoch voller Hoffnung für die Zukunft – mit Anmutungen von Vogelgesang, Meereswellen und friedlichen türkischen Tänzen.
Englische Volksmusik
#Beethoven - Große Musik aus wilden Zeiten
Tatata Taaaa! Dreimal kurz, einmal lang. Kein Symphonieanfang der Musikgeschichte wurde wohl so berühmt wie dieser. Man sagt, es klinge wie ein Anklopfen. Welches Schicksal pocht denn hier angeblich an die Tür? Unruhige Zeiten in Wien, ein auf Krawall gebürsteter Napoleon, ein gesundheitlich angeschlagener Beethoven … das ist die wackelige Ausgangslage. Aber viel wichtiger: Wie entsteht in solchen Zeiten so unsterbliche Musik? Wir gehen der Sache nach und schmeißen uns mit viel Vergnügen in mitreißende Klänge.
