Die kleine Meerjungfrau
Weit draußen im Meer, wo das Wasser so blau ist wie die schönsten Kornblumen und so klar wie das reinste Glas, dort leben die Meermenschen. An dieser Stelle ist das Wasser sehr tief und dort wachsen wundersame Bäume und Pflanzen, deren Blätter sich geschmeidig hin und her bewegen, wenn das Wasser durch sie hindurch strömt. Dort steht auch das Schloss des Meerkönigs. In diesem prächtigen Schloss aus Muscheln, Bernstein und Korallen lebt er mit seinen Töchtern.
Jubiläumskonzert
10 Jahre Model und 20 Jahre Baglama an der Musikschule Bochum
Sommerkonzert der Blasorchester
Ganz Klassisch
Den Auftrag für den »Schauspieldirektor« bekam Wolfgang Amadeus Mozart von Kaiser Joseph II. anlässlich eines Besuches des niederländischen Generalgouverneurs. Die Idee, eine Komödie über das Theater und seine Stars zu schreiben, stammt angeblich vom Kaiser selbst, um dem deutschen Singspiel zu mehr Renommee zu verhelfen. Der Musikanteil des Einakters ist mit rund zwanzig Minuten verhältnismäßig gering, neben der Ouvertüre finden sich lediglich vier Gesangsnummern (eine Arietta, ein Rondo, ein Terzett und der Schlussgesang), sonst überwiegen gesprochene Dialoge. Vor allem wegen der vielen Anspielungen auf inzwischen längst vergessene Theaterstücke der damaligen Zeit hat hauptsächlich die Ouvertüre ihren Platz im Konzertsaal behaupten können.
Das Trompetenspiel für immer verändern – das ist das Ziel des Wiener Trompeters Anton Weidinger, als er gegen Ende des 18. Jahrhunderts an seinem
Instrument herumbastelt. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen alle Töne durch Mundbewegungen erzeugt werden, einige kann man schlicht nicht spielen. Weidingers Idee: Durch eine Konstruktion mit neuartigen »Klappen« will er die Trompete in die Lage versetzen, auf mechanische Weise chromatische Tonfolgen zu erzeugen. Weidinger ist nicht der Erste, der dieses Experiment wagt – doch er ist der Erste, dem es gelingt, und so sind plötzlich Melodien spielbar, die vorher nicht oder nur schwer zu erzeugen waren. Um seine neue Erfindung einer möglichst breiten Öffentlichkeit vorzuführen, gibt Weidinger bei mehreren Komponisten Trompetenkonzerte in Auftrag. Den größten Erfolg dieser »PR-Kampagne« hatte insbesondere Johann Nepomuk Hummels Trompetenkonzert in E-Dur, das bis heute zu den meistgespielten Trompetenwerken überhaupt zählt und darüber hinaus als Prüfstück für Hochschulabsolventen im Fach Trompete schon so manchen Musikhochschul-Konzertsaal gesehen hat.
Ta-ta-ta-taaaa – Wohl kaum eine Tonfolge ist weltweit so berühmt wie der Anfang von Ludwig van Beethovens 5. Symphonie, dabei kommt das Eingangsmotiv mit gerade einmal vier Tönen aus ...
Als »Schicksalssymphonie« ist die Fünfte in die Musikgeschichte eingegangen, und dieser Beiname ist vor allen Dingen Beethovens Sekretär und Biograf Anton Schindler zu verdanken. Als er Beethoven nach dem Eingangsmotiv der Fünften Sinfonie fragte, soll dieser geantwortet haben: »So pocht das Schicksal an die Pforte«.
Populär Unpopulär
Gibt es ein schöneres Violinkonzert als dieses? Der Geiger Joseph Joachim jedenfalls nannte Mendelssohns e-Moll-Konzert das „kostbarste“, das „Herzjuwel“ unter den deutschen Violinkonzerten. Manches daran war zur Zeit der Premiere (1845) neuartig: dass die Violine (nicht das Orchester) die großen Themen übernimmt, dass die Solokadenz schon in der Mitte des ersten Satzes kommt, dass die Sätze ohne Pause ineinander übergehen. Spätere Konzerte wurden vielfach davon beeinflusst – aber Mendelssohns schöne Melodien blieben konkurrenzlos.
Unser Saisonauftakt 2025 / 2026: Der Wille zum Leben
Das Vorspiel und der „Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“ sind zwei der bekanntesten Instrumentalstücke von Richard Wagner. (In der Oper wird im „Liebestod“ allerdings gesungen.) Die Stücke-Kombination verbindet den Anfang mit dem Schluss dieser Oper, die von großen, widersprüchlichen, erschütternden Gefühlen erzählt. Erschütternd auch für Zuhörende und Ausführende: Berühmte Dirigenten sind bei der Aufführung von „Tristan und Isolde“ zusammengebrochen und daraufhin gestorben. Legendär ist der tonal vieldeutige „Tristanakkord“ zu Beginn des Vorspiels.
Die BoSy zu Gast bei der Ruhrtriennale
We Are The Lucky Ones
Saisonvorstellung Musikvermittlung
Die BoSy zu Gast bei den Weilburger Schlosskonzerten
