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BoSy Concerto

Schicksalhaftes

Großer Saal

Programm

Joseph Martin Kraus
Ouvertüre zu »Olympie«
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466
Maurerische Trauermusik KV 477
Joseph Martin Kraus
Symphonie c-Moll VB 142

Mit

Kristian Bezuidenhout, Klavier
Bochumer Symphoniker
Enrico Onofri, Musikalische Leitung

Beschreibung

Lange Zeit war er völlig vergessen: Joseph Martin Kraus, ein Zeitgenosse Haydns und Mozarts, bedeutend als Symphonie- und Liedkomponist. Erst in den letzten Jahrzehnten wurden seine Werke wiederentdeckt, er hinterließ ein beachtliches, nahezu alle Gattungen abdeckendes musikalisches OEuvre: Opern und Ballette, geistliche und weltliche Vokalmusik, Streichquartette und über ein Dutzend Symphonien.
Anders als seine prominenten Zeitgenossen Haydn und Mozart war Joseph Martin Kraus ein »literarischer« Komponist. Er schrieb nicht nur Musik, er verfasste auch kunsttheoretische Traktate, Gedichte und andere literarische Texte. Dabei entwickelte er ein besonderes Gespür für schriftstellerisch dichterische Qualität. Seine 26 Deutschen Lieder, in den 1780er Jahren vornehmlich nach Texten von Matthias Claudius komponiert, sind Vorläufer des Kunstliedes der Romantik. Die Symphonien sind vielfach kräftige Gebilde – resolut und aktionsreich, durchzogen von kontrapunktischer Arbeit und voller überraschender, gleichsam »theatralischer« Wendungen. Wie in vielen seiner Werke erweist sich der Komponist auch hier als ein Bindeglied zwischen Gluck und Beethoven.

Die »Maurerische Trauermusik« bildet im Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts einen einzigartigen Höhepunkt, nicht nur durch die Vereinigung kontrapunktischer Techniken, sondern vor allem, da es sich hier um eine seiner ganz seltenen Cantus-firmus-Bearbeitungen handelt. Ein Zusammenhang mit Mozarts Sympathien für das freimaurerische Denken ist offensichtlich, die »Trauermusik« wurde schließlich auf das Ableben zweier Logenbrüder komponiert.
Das Orchester gewinnt in Mozarts d-Moll-Klavierkonzert eine neue Gleichberechtigung neben dem Klavier: Solist und Orchester haben ähnliches, aber niemals identisches musikalisches Material. Mozart gestaltet einen gleichberechtigten Dialog für Solist und Orchester, er schreibt kein typisches Virtuosenkonzert, sondern ein kompromissloses, subjektives Bekenntnis zum eigenen Ausdruckswillen zweier gleichberechtigter Partner. Auch wenn dieses erste symphonische Konzert des 29-jährigen Komponisten mit ungewohnt dramatischen Klängen aufwartet, noch dazu in Moll-Tonarten, ist der konzertante Wettstreit zwischen Klavier und Orchester eher spielerisch als schroff.

Einzelpreis

PK HP31,00 (15,80)
PK 129,00 (14,80)
PK 225,00 (12,80)
PK 320,00 (10,30)
PK 418,00 (9,30)

Ermäßigte Preise (jeweils circa 50%) für Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler und Studenten bis 29 Jahre, Auszubildende, Schwerbehinderte (mind. 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Beachten Sie dabei bitte, dass Ermäßigungen nur für den berechtigten Personenkreis gelten. Berechtigungsnachweise sind beim Einlass vorzuzeigen.
U-30 Spezial: Schüler und Studenten bis einschließlich 29 Jahre sowie Inhaber eines Vergünstigungsausweises (Bochum Pass) zahlen 10 Minuten vor Beginn der BoSy-Konzerte für Restkarten nur 7,00 Euro 


Ihre Eintrittskarte wird zum Fahrschein!
Freie Hin- und Rückfahrt mit VRR-Verkehrsmitteln (2. Klasse) in der Preisstufe B, bezogen auf das Tarifgebiet 36, Bochum.

Abonnementpreis

PK HP70,20 (36,00)
PK 165,70 (33,90)
PK 256,70 (29,40)
PK 345,60 (23,70)

3 Konzerte, jeweils Sa, Großer Saal
ermäßigt jeweils circa 50%