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BoSy Meisterstücke

Unsere große symphonische Konzertreihe, in der wir populäre und neu zu entdeckende Orchesterwerke aus verschiedenen Epochen spielen – genau das Richtige für alle, die sich mit herausragenden Werken befassen möchten. 

Bekanntes und Unbekanntes – das verspricht höchsten Genuss und musikalischen Nervenkitzel, inspiriert von erstklassigen Musikerinnen und Musikern, die in dieser Reihe ihre Meisterstücke präsentieren.

Immer donnerstags und freitags um 20 Uhr im Großen Saal.

Davor findet um 19 Uhr ein Tischgespräch mit Björn Woll im Kleinen Saal statt.

BoSy Meisterstücke

Tönende Worte

Goethes Theaterstück „Egmont“ von 1789 verlangt einige Musikeinlagen. 1810, als das Stück wegen des Befreiungskriegs gegen Napoleon wieder hochaktuell war, bestellte das Wiener Hofburgtheater bei Ludwig van Beethoven eine neue Bühnenmusik für den „Egmont“. Beethoven lieferte zehn Nummern (darunter zwei Lieder), am bekanntesten wurde die Ouvertüre. Sie erzählt quasi schon das ganze Stück in drei Teilen – mit der „Siegessymphonie“ am Ende. Ein packendes, konzentriertes Beethoven-Orchesterwerk aus der Zeit zwischen seiner 6. und seiner 7. Symphonie.

Do 09. Okt 2520:00
BoSy Meisterstücke

Tönende Worte

Goethes Theaterstück „Egmont“ von 1789 verlangt einige Musikeinlagen. 1810, als das Stück wegen des Befreiungskriegs gegen Napoleon wieder hochaktuell war, bestellte das Wiener Hofburgtheater bei Ludwig van Beethoven eine neue Bühnenmusik für den „Egmont“. Beethoven lieferte zehn Nummern (darunter zwei Lieder), am bekanntesten wurde die Ouvertüre. Sie erzählt quasi schon das ganze Stück in drei Teilen – mit der „Siegessymphonie“ am Ende. Ein packendes, konzentriertes Beethoven-Orchesterwerk aus der Zeit zwischen seiner 6. und seiner 7. Symphonie.

Fr 10. Okt 2520:00
BoSy Meisterstücke

Romantisches

1896, zum 50. Jahrestag seines Konzertdebüts, schrieb Camille Saint-Saëns ein letztes Klavierkonzert für sich als Solisten. Es gilt als sein „ägyptisches“ Konzert, weil er es angeblich in Luxor am Nil komponiert hat. Tatsächlich verarbeitet speziell der 2. Satz einige Anregungen aus Ägypten (ein nubisches Liebeslied und die Geräusche der Grillen und Frösche am Nil), aber auch Einflüsse aus Spanien und Ostasien. Der motorische 3. Satz ist ebenfalls von Saint-Saëns’ häufigen Reisen inspiriert, nämlich vom Geräusch der Schiffsdampfmaschinen. Doch der Komponist weiß das alles in melodische Eleganz zu kleiden.

Do 04. Dez 2520:00
BoSy Meisterstücke

Romantisches

1896, zum 50. Jahrestag seines Konzertdebüts, schrieb Camille Saint-Saëns ein letztes Klavierkonzert für sich als Solisten. Es gilt als sein „ägyptisches“ Konzert, weil er es angeblich in Luxor am Nil komponiert hat. Tatsächlich verarbeitet speziell der 2. Satz einige Anregungen aus Ägypten (ein nubisches Liebeslied und die Geräusche der Grillen und Frösche am Nil), aber auch Einflüsse aus Spanien und Ostasien. Der motorische 3. Satz ist ebenfalls von Saint-Saëns’ häufigen Reisen inspiriert, nämlich vom Geräusch der Schiffsdampfmaschinen. Doch der Komponist weiß das alles in melodische Eleganz zu kleiden.

Fr 05. Dez 2520:00
BoSy Meisterstücke

Vielstimmig

Die „Orgelsymphonie“ gehört zu Frankreichs bedeutendsten Symphonien. Der Name des Werks stammt übrigens nicht vom Komponisten – Saint-Saëns sprach lieber von einer „Symphonie mit Orgel“. Denn die Orgel ist hier „nur“ eine Klangfarbe unter anderen – sie macht sich rar, wirkt dann aber umso stärker. Auch ein Klavierduo gehört übrigens mit zum Orchester. Zwar ist die „Orgelsymphonie“ keine religiöse Komposition, aber dennoch zieht sich die Melodie des „Dies irae“ durchs ganze Werk. In den beiden Riesenteilen – rund 20 bzw. 15 Minuten lang – verstecken sich die üblichen vier Symphoniesätze. Saint-Saëns hielt diese (seine letzte) Symphonie für sein Hauptwerk.

Do 12. Feb 2620:00
BoSy Meisterstücke

Vielstimmig

Die „Orgelsymphonie“ gehört zu Frankreichs bedeutendsten Symphonien. Der Name des Werks stammt übrigens nicht vom Komponisten – Saint-Saëns sprach lieber von einer „Symphonie mit Orgel“. Denn die Orgel ist hier „nur“ eine Klangfarbe unter anderen – sie macht sich rar, wirkt dann aber umso stärker. Auch ein Klavierduo gehört übrigens mit zum Orchester. Zwar ist die „Orgelsymphonie“ keine religiöse Komposition, aber dennoch zieht sich die Melodie des „Dies irae“ durchs ganze Werk. In den beiden Riesenteilen – rund 20 bzw. 15 Minuten lang – verstecken sich die üblichen vier Symphoniesätze. Saint-Saëns hielt diese (seine letzte) Symphonie für sein Hauptwerk.

Fr 13. Feb 2620:00
BoSy Meisterstücke

Echte Held:innen

Ausgelöst vom Entsetzen über die häufigen Terror-Attentate entstand Fazil Says Cellokonzert „Never Give Up“ als ein „Aufschrei für Freiheit und Frieden“. Die franko-belgische Cellistin Camille Thomas spielte schon bei der Uraufführung 2018 den Solopart. Rhythmik und Perkussion, große Dramatik und Expressivität, aber auch experimentelle Töne kennzeichnen dieses Konzert. Im mittleren Satz kann man Anspielungen auf MG-Feuer und Menschenschreie ahnen. Der Ausklang ist dennoch voller Hoffnung für die Zukunft – mit Anmutungen von Vogelgesang, Meereswellen und friedlichen türkischen Tänzen.

Do 12. März 2620:00
BoSy Meisterstücke

Echte Held:innen

Ausgelöst vom Entsetzen über die häufigen Terror-Attentate entstand Fazil Says Cellokonzert „Never Give Up“ als ein „Aufschrei für Freiheit und Frieden“. Die franko-belgische Cellistin Camille Thomas spielte schon bei der Uraufführung 2018 den Solopart. Rhythmik und Perkussion, große Dramatik und Expressivität, aber auch experimentelle Töne kennzeichnen dieses Konzert. Im mittleren Satz kann man Anspielungen auf MG-Feuer und Menschenschreie ahnen. Der Ausklang ist dennoch voller Hoffnung für die Zukunft – mit Anmutungen von Vogelgesang, Meereswellen und friedlichen türkischen Tänzen.

Fr 13. März 2620:00
BoSy Meisterstücke

Himmlischer Nebel

Die französische Komponistin Camille Pépin hat ihre ganz eigene Musiksprache gefunden. Impressionistische, exotische und minimalistische Elemente verbinden sich darin zu einer verzauberten, mystischen Klangwelt der glitzernden Timbres. „Les Eaux célestes“ ist von einer alten chinesischen Legende angeregt, der himmlischen Liebesgeschichte zwischen Orihime, die die Wolken webt, und Hikoboshi, der die Sternenkühe hütet – beide haben ihre eigene Melodie. Die Legende erzählt von der Entstehung der Milchstraße und davon, wie die beiden Himmelsgestalten sie überbrücken, um zusammenzufinden.

Do 14. Mai 2620:00
BoSy Meisterstücke

Himmlischer Nebel

Die französische Komponistin Camille Pépin hat ihre ganz eigene Musiksprache gefunden. Impressionistische, exotische und minimalistische Elemente verbinden sich darin zu einer verzauberten, mystischen Klangwelt der glitzernden Timbres. „Les Eaux célestes“ ist von einer alten chinesischen Legende angeregt, der himmlischen Liebesgeschichte zwischen Orihime, die die Wolken webt, und Hikoboshi, der die Sternenkühe hütet – beide haben ihre eigene Melodie. Die Legende erzählt von der Entstehung der Milchstraße und davon, wie die beiden Himmelsgestalten sie überbrücken, um zusammenzufinden.

Fr 15. Mai 2620:00
BoSy Meisterstücke

Freudestrahlend

„Orpheus’ Comet“ der bulgarisch-englischen Komponistin Dobrinka Tabakova ist eine Hommage an Monteverdis Oper „L’Orfeo“ und den Orpheus-Mythos überhaupt. Zunächst scheint ein summender Bienenschwarm das Orchester zu umkreisen – eine Anspielung auf den Imker Aristaios, der (laut dem Mythos) am Tod von Orpheus’ Geliebter Eurydike schuld war. Nach und nach kommen dann getragene Melodien auf, und am Ende erklingt die (leicht veränderte) Eröffnungshymne aus „L’Orfeo“, pompös wie eine Stadionfanfare.

Do 11. Juni 2620:00
BoSy Meisterstücke

Freudestrahlend

„Orpheus’ Comet“ der bulgarisch-englischen Komponistin Dobrinka Tabakova ist eine Hommage an Monteverdis Oper „L’Orfeo“ und den Orpheus-Mythos überhaupt. Zunächst scheint ein summender Bienenschwarm das Orchester zu umkreisen – eine Anspielung auf den Imker Aristaios, der (laut dem Mythos) am Tod von Orpheus’ Geliebter Eurydike schuld war. Nach und nach kommen dann getragene Melodien auf, und am Ende erklingt die (leicht veränderte) Eröffnungshymne aus „L’Orfeo“, pompös wie eine Stadionfanfare.

Fr 12. Juni 2620:00