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BoSy Camera

Unsere Orchestermusiker von ihrer virtuosen Seite kennenzulernen – dazu haben Sie bei den Kammerkonzerten die beste Gelegenheit. Die acht Konzerte der Kammermusik-Reihe BoSy Camera werden wie eh und je von den Musikerinnen und Musikern selbst erdacht und programmiert und vereinen echte Raritäten mit Neuentdeckungen und Lieblingsstücken.

In festen Ensembles oder in Formationen, die sich je nach Programm immer neu zusammenfinden, gerne auch verstärkt durch besondere Gäste, präsentieren sich die Orchestermitglieder ihrem Publikum hier ganz anders als im manchmal recht anonymen Ensemble des großen Klangkörpers.
In dieser Saison finden hier ekstatische Tangoklänge ebenso ihren Platz wie aufregende Ausflüge in die britische Gruselliteratur, musikalische Süßigkeiten und natürlich auch ganz einfach klassischer Wohlklang.

Freuen Sie sich auf acht ganz neue und besonders persönliche Hörerlebnisse in der großartigen Akustik unseres Kleinen Saals.

BoSy Camera

Märchenzeit

Romantische Märchen, griechische Mythologie, russisches Puppentheater – unser Konzert vereint diese und andere klingende Geschichten, eingehüllt in Kompositionen mit einer zeitlichen Spannbreite vom 19. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen Werken. 
Aber nicht nur die Auswahl der Werke wird die Herzen von Kammermusik-Freunden höher schlagen lassen, auch die eher ungewöhnlichen Besetzungen versprechen Besonderes: 
Zur gewohnten Kombination Viola bzw. Violine und Klavier gesellen sich Klarinette oder Trompete, aber vor allem unsere Gäste am Klavier sorgen für eine besondere Note. Egal, ob im Satz für Klavier zu vier Händen oder in den Transkriptionen von beliebten und altbekannten Werken wie Ravels „Daphnis und Chloé“ oder Strawinskis „Petruschka“ für zwei Klaviere: Die Tasteninstrumente ersetzen im Doppel orchestrale Klangfülle und lassen Strukturen und Klangbögen hörbar werden, die sonst eher im Gesamtklang aufgehen.

So 05. Okt 2518:00
BoSy Camera

Sonatenabend

Verlegt vom 7.12.2025

So 19. Okt 2518:00
BoSy Camera

Jugend und Reife

Das H-Dur-Trio op. 8 von Johannes Brahms ist zugleich das früheste und späteste Klaviertrio des Komponisten. Es liegt in zwei völlig verschiedenen Fassungen aus den Jahren 1854 und 1889 vor, wobei heute im Allgemeinen die Spätfassung als das „Opus 8“ gilt. Brahms vollendete das Trio in der Urfassung im Januar 1854, drei Monate nach seiner ersten Begegnung mit Robert Schumann in Düsseldorf und unter dem Eindruck der sich entwickelnden Künstlerfreundschaft mit seinem Mentor. In späteren Jahren wurde Brahms seines „geschwätzigen“ Frühwerks überdrüssig und unterzog es schließlich 1889 einer Revision, die erhebliche Veränderungen aufwies. Die Art und Weise, in der der 53jährige Brahms sein eigenes Frühwerk durch radikale Eingriffe veränderte, gehört zu den wenigen Fällen schrankenlos offener Selbstkritik eines Künstlers. „Im Ganzen ist das neue H-Dur-Trio ein unvergleichliches Zeugnis für seine künstlerische Offenherzigkeit und Ehrlichkeit, mit der er nicht nur bekennt, sondern uns geraden Weges zeigt, was er in seiner Jugend nicht recht gemacht hat,” schrieb der Brahms-Freund Eusebius Mandyczewski, Bibliothekar der Musikfreunde in Wien.

1891 hatte Brahms mit gerade einmal 57 Jahren eigentlich mit dem Komponieren schon abgeschlossen, doch zum Glück für die Nachwelt begegnete er dem Solo-Klarinettisten der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, der ihn mit seinem Spiel voller Tonschönheit begeisterte und zu neuen Kompositionen inspirierte: Noch im selben Sommer schrieb er für Mühlfeld das Klarinettentrio a-Moll, kurz darauf das Klarinettenquintett, wenig später noch zwei Klarinettensonaten. Diese späten Kammermusikwerke gehören sicherlich zum Schönsten, was jemals für Klarinette geschaffen wurde. Das Trio op. 114 mit seinem melancholisch-herbstlichen Tonfall wird von allen Klarinettisten geliebt, hier hängt alles mit allem zusammen: Die ungarisch angehauchte Melodie im vierten Satz ist aus dem Thema des ersten Satzes entwickelt, jener schlichten Dreiklangmelodik, mit der das Cello beginnt –und aus diesem Thema lassen sich auch viele andere Motive ableiten. „Entwickelnde Variation" nennen Analytiker diese Brahms-Technik – aus einem Thema und seiner Begleitung, Schritt für Schritt das ganze Gewebe eines Stückes zu entwickeln. Noch Arnold Schönberg hat später daraus für seine Zwölftontechnik gelernt.

So 02. Nov 2518:00
BoSy Camera

Sonatenabend

Verlegt auf den 19.10.2025

So 07. Dez 2518:00
BoSy Camera

Kuriositäten

So 25. Jan 2618:00
BoSy Camera

Andaluza

Auf die Spuren spanischer Musik begeben sich Jiwon Kim und Peter Ernst in ihrem Programm ANDALUZA. Dabei sind sie nicht nur auf die rauen, vom Flamenco inspirierten Kompositionen Manuel de Fallas gestoßen, sondern auch auf die an höfische Musik angelehnte Serenata von Joaquin Rodrigo, oder die salonesken Tänze des Katalanen Enrique Granados.

Fr 30. Jan 2620:00
BoSy Camera

Englische Volksmusik

So 08. März 2618:00
BoSy Camera

Eine ganze Welt

So 05. Apr 2618:00
BoSy Camera

Elegantes zu Dritt

So 31. Mai 2618:00
BoSy Camera

Sonate-Trio-Suite

So 28. Juni 2618:00