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Von Herzen

Erwartung

Großer Saal

Programm

Claude Debussy
»Prélude à l’après-midi d’un Faune«
Maurice Ravel
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Igor Strawinski
»Le sacre du printemps«

Mit

Hayato Sumino, Klavier
Bochumer Symphoniker
Tung-Chieh Chuang, Dirigent

Einführung mit Tung-Chieh Chuang am Klavier jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn

Beschreibung

Das „Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns“ war 1894 der Durchbruch für Claude Debussy und den musikalischen Impressionismus und die moderne Musik überhaupt. Für eine „symphonische Dichtung“ ist das rund zehnminütige Werk recht kurz. Eine auf- und absteigende Flötenmelodie leitet es ein und wird zur Keimzelle des Stücks. Das Neue daran war die Auflösung konventioneller Tonalität. Dazu inspiriert hatte Debussy ein javanisches Gamelan-Orchester, das er auf der Pariser Weltausstellung 1889 gehört hatte und dessen Musik „unsere Tonika und Dominante wie Geister aussehen ließ“.

Im Auftrag des einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein schrieb Maurice Ravel sein Klavierkonzert für die linke Hand – ein etwas sprödes, fast düsteres Werk. Gleichzeitig aber –sozusagen als Gegengewicht – komponierte er das G-Dur-Konzert für beide Hände – optimistisch, brillant, sogar ein wenig Mozart nahe. Die Ecksätze entwickeln ein wildes Spektakel – ein Ineinander von spanischem Tonfall und amerikanischer Jazz-Gestik. (Ravel hatte sich kurz zuvor mit George Gershwin angefreundet und das Orchester von Duke Ellington gehört.) Der Mittelsatz des Konzerts ist dagegen ein berührend schönes, liedhaftes Adagio.

Die Uraufführung des „Sacre du Printemps“ (1913 in Paris) löste einen der größten Skandale der Klassikwelt aus. Igor Strawinski schob den Skandal auf die misslungene Ballett-Choreographie. Und in der Tat: Als reines Konzertstück war der „Sacre“ sofort erfolgreich – trotz der blutrünstigen Idee (ein Menschenopfer für den Frühling), trotz der provokanten Dissonanzen, der polytonalen Klangschichtungen und „barbarischen“ Motorik. Im abschließenden „Opfertanz“ zum Beispiel gibt es nicht weniger als 154 Taktwechsel. Für die aparten lyrischen Abschnitte (auch die gibt es!) hatte sich Strawinski uralte russische Volksmelodien erarbeitet.

Einzelpreis

PK HP47,00 (23,80)
PK 142,00 (21,30)
PK 234,00 (17,30)
PK 328,00 (14,30)
PK 418,00 (9,30)

Ermäßigte Preise (jeweils circa 50%) für Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler und Studenten bis 29 Jahre, Auszubildende, Schwerbehinderte (mind. 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Beachten Sie dabei bitte, dass Ermäßigungen nur für den berechtigten Personenkreis gelten. Berechtigungsnachweise sind beim Einlass vorzuzeigen.
U-30 Spezial: Schüler und Studenten bis einschließlich 29 Jahre sowie Inhaber eines Vergünstigungsausweises (Bochum Pass) zahlen 10 Minuten vor Beginn der BoSy-Konzerte für Restkarten nur 7,00 Euro 


Ihre Eintrittskarte wird zum Fahrschein!
Freie Hin- und Rückfahrt mit VRR-Verkehrsmitteln (2. Klasse) in der Preisstufe B, bezogen auf das Tarifgebiet 36, Bochum.
 

Abonnementpreis

PK HP141,60 (72,00)
PK 1126,80 (64,40)
PK 2102,80 (52,40)
PK 384,80 (43,60)
PK 454,80 (28,80)

4 Konzerte, jeweils Sa oder So, Großer Saal
ermäßigt jeweils circa 50%