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DIE BOCHUMER SYMPHONIKER

Das 1919 gegründete Orchester hat sich im Laufe seiner Geschichte zu einem der wichtigsten Konzertklangkörper im Westen Deutschlands entwickelt. Die Teilnahme an renommierten Festivals, zahlreiche Gastkonzerte, etwa in der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund oder der Essener Philharmonie (wo die Symphoniker einen Zyklus des Gesamtwerkes Gustav Mahlers aufführten) sowie die regelmäßige Teilnahme am Klavierfestival Ruhr haben den Ruf der Bochumer Symphoniker als vielseitiges Orchester gefestigt.

Mit Beginn der Spielzeit 2021/2022 ist Tung-Chieh Chuang Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker und Intendant des Anneliese Brost Musikforum Ruhr. Mit viel Elan und neuen Impulsen möchte er das hochgelobte Orchester weiterentwickeln.

Schon zweimal (Saison 1996/1997 und 2004/2005) wurden die Bochumer Symphoniker vom Deutschen Musikverleger-Verband mit der begehrten Auszeichnung für „Das beste Konzertprogramm” ausgezeichnet.

Auch international hat sich das Orchester der Stadt Bochum bereits einen Namen gemacht: mit Konzertreisen nach Israel, Österreich, Estland sowie in die USA konnte das Orchester ebenso überzeugen wie durch regelmäßige Auftritte im Amsterdamer Concertgebouw oder durch die Konzerte, die die Symphoniker im Rahmen des internationalen Kulturfestivals RuhrTriennale bestritten, etwa mit der international gewürdigten und gefeierten Produktion von Zimmermanns „Die Soldaten“. Auf Einladung des renommierten Lincoln Center Festival reisten die Bochumer Symphoniker mit dieser spektakulären Opernproduktion im Sommer 2008 nach New York, wo sie von Medien und Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommen wurden.

Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 waren die Bochumer Symphoniker in zahlreiche richtungsweisende Projekte eingebunden: Sie spielten mit Herbert Grönemeyer während der Eröffnungsveranstaltung die eigens komponierte Ruhrgebiets-Hymne „Komm zur Ruhr“, die in der Folge als CD auch die Rundfunkcharts stürmte, sie leisteten einen umfangreichen Beitrag zum Henze- Projekt, einer Hommage an den Komponisten, sie waren Teil der Aufführung von Gustav Mahlers „Symphonie der Tausend“ unter Lorin Maazel und begleiteten schließlich bei der Abschlussveranstaltung des DAY OF SONG als Stadionorchester „auf Schalke“ in Gelsenkirchen über 65.000 Sänger.

Höchsten musikalischen Anspruch, Flexibilität und Innovationsfreunde ohne Berührungsängste bewiesen die Bochumer Symphoniker auch bei zahlreichen Cross-Over-Projekten, etwa bei Konzerten mit Jethro-Tull-Frontmann Ian Anderson, mit der legendären a-capella-Formation Take Six oder auch beim gemeinsamen Konzert mit Herbert Grönemeyer im mit 29.000 Zuhörern ausverkauften Ruhrstadion. Im Frühjahr 2011 begleitete das Orchester den britischen Weltstar Sting auf sieben Stationen in Deutschland und der Schweiz während seiner Symphonicities-Welt-Tournee. Auch im TV überzeugen die BoSy: In der Harald Schmidt Show auf SAT1 vertrat das Orchester souverän die Studioband und nutzte den viel beachteten Auftritt dazu, das Image klassischer Musik überzeugend zu verjüngen.

Für das britische Label ASV hat das Orchester das Gesamtwerk des deutschen Spätromantikers Joseph Marx eingespielt; die erste CD „Natur-Trilogie” wurde kurz nach ihrer Veröffentlichung von der British Music Society als CD des Monats ausgezeichnet, die zweite CD, die „Orchesterlieder“, wurde für einen Grammy nominiert. In der Saison 2008/2009 wurde mit den Aufnahmen einer Reihe von Orchester- und Bühnenwerken des amerikanischen Komponisten George Antheil für das deutsche Label cpo begonnen. Die kürzlich entstandene Einspielung von Mahler- und Rihm-Liedern mit dem Tenor Christoph Prégardien, ebenfalls für cpo, erhielt unter anderem von „Klassik heute“ Bestnoten.

Maßgeblichen Anteil an dieser Erfolgsbilanz hatte der langjährige frühere Generalmusikdirektor Steven Sloane, der für seine Verdienste von der Stadt Bochum zum Ehrendirigenten ernannt wurde.