Große Sonaten
Nach Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 1 mit großem Orchester, das unser Gast Alexander Melnikov bei den BoSy Meisterstücken auf die Bühne bringt, steht heute die kleinste Form gemeinsamen Musikzierens auf dem Programm, das Duo. Gemeinsam mit unserem Ersten Konzertmeister Raphael Christ und dem stellvertretenden Solo-Bratscher Aliaksandr Senazhenski erklingen zwei Werke, die man wohl zum Standardrepertoire der Violin- bzw Viola-Literatur zählen kann: César Francks hochromantische Sonate für Violine und Klavier steht hier neben Brahms Sonate für Viola und Klavier, die der Komponist ursprünglich für Klarinette komponiert hatte, später aber sowohl für Viola wie auch für´s Cello bearbeitete.
Weihnachtskonzert
Große Romantik
Rachmaninows 1. Klavierkonzert war sein Opus 1, ein Jugendwerk. Der Komponist war 17, als er es schrieb – den ersten Satz spielte er 1891 als Prüfungsstück bei seinem Klavierexamen am Moskauer Konservatorium. Da ist es kein Wunder, dass dieses Werk stilistisch noch ganz dem 19. Jahrhundert angehört. Sein schöner, romantischer Ton – dramatisch, lyrisch, auch russisch – ist stark einem Tschaikowski und Schumann verpflichtet. Erst 1917 hat Rachmaninow sein Opus 1 überarbeitet, um es dem 20. Jahrhundert anzunähern.
So klingt Weihnachten!
Piano Piano
Ein Konzert der Abteilung Taste. Klaviermusik zu vier und mehr Händen an ein und zwei Klavieren.
Der Neue Chor der Stadt Bochum
BoSy Chor Extra
Klingende Petits Fours
Petits Fours, diese kleinen, aufwändig verzierten Süßigkeiten der französischen Küche sind Namensgeber unseres Konzertes. Auch das Programm bietet kunstvolle kleine Häppchen französischer Komponierkunst, ergänzt durch ein »Sahnehäubchen« aus Amerika.
Die BoSy zu Gast in Amsterdam
wunderblau
Blaue Klänge fliegen durch die Luft, Wellen wogen auf und ab. Jetzt bloß keine nassen Füße kriegen!
Eine kleine Wasser-Entdeckungsreise.
Im Marsch
Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert wird wie sein Vorgänger häufig als Militärkonzert bezeichnet, was an der marschartigen Thematik des Hauptsatzes liegt, durch den keineswegs martialischen, sondern heiter-gelösten Charakter des Werkes allerdings ein wenig konterkariert wird – selbst der Moll-Mittelteil bleibt hier freundlich-sanft. Bemerkenswert ist der einfallsreiche Einsatz der Holzbläser, die hier oftmals die melodische Führung übernehmen und die Rolle des Soloklaviers recht häufig auf eine begleitende Funktion reduzieren. Überhaupt ist KV 459 ein ungewöhnlicher Vertreter der Klavierkonzerte Mozarts. Schon die Tempoangaben sind schneller als in den vorausgehenden Konzerten, und der übliche Andante-Mittelsatz ist kurzerhand durch ein Allegretto ersetzt. Das gesamte Konzert versprüht die reine Freude an der Musik, die sowohl die Zuhörer als auch die Interpreten mitreißt.
